Die 9 häufigsten Trennungsgründe

Vorweg: Auch, wenn du dir die Mühe machst, eingehend in Bezug auf die häufigsten Trennungsgründe zu recherchieren, bedeutet dies nicht, dass du sicher sein könntest, dass dir „genau DAS nie passiert“.

Gleichzeitig ist es sinnvoll, seinen Blick hin und wieder auf bestehende Risiken zu richten, um sich selbst ein wenig zu sensibilisieren und aufmerksam zu bleiben.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die häufigsten Trennungsgründe und darüber, wie du dein Risiko, irgendwann von ihnen betroffen zu sein, gegebenenfalls ein wenig reduzieren kannst.

Die häufigsten Trennungsgründe im Überblick:

Untreue

Ein absoluter Klassiker: Viele Menschen trennen sich, weil einer dem anderen untreu geworden ist. Manche können derartige Fehltritte nicht verzeihen – egal, ob sich der „Zwischenfall“ in einer Beziehung ereignet, die bereits länger Bestand hat oder erst seit ein paar Wochen existiert.

Egal, ob es schlussendlich zur Trennung kommt oder nicht: Es ist absolut legitim, sauer, wütend und enttäuscht zu sein.

Zu wenig Zeit für den/ die Andere/n

Manchmal entwickelt sich das Leben zweier Menschen in unterschiedliche Richtungen. Dass es nicht immer möglich ist, 24 Stunden des Tages miteinander zu verbringen, ist klar.

Dennoch kann sich der Umstand, viel zu wenig Zeit miteinander zu verbringen, als echter Liebeskiller entwickeln.

Verschiedene Vorstellungen von der perfekten Zukunft

Klar: Auch die glücklichsten Paare sind sich nicht immer in allen Themen einig. Es ist absolut normal, bei manchen Themen immer wieder aneinanderzugeraten. Gefährlich für die Beziehung wird das Ganze, wenn die Meinungen im Zusammenhang mit grundlegenden Lebensfragen auseinandergehen.

Wenn zum Beispiel einer von beiden eine Familie gründen möchte, sich der andere aber nicht vorstellen kann, jemals Kinder zu haben, gestaltet sich das Ganze kompliziert. Bei manchen Themen gibt es eben (leider) keine Kompromisse. Und genau das kann besonders wehtun.

Denn: Es gibt – trotz großer Gefühle – so gut wie keine Möglichkeiten, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Ein Geflecht aus Lügen

Wer seinen Partner/ seine Partnerin immer wieder anlügt, riskiert einen großen Vertrauensbruch. Dieser kann nicht nur extrem verletzen, sondern sogar zum Ende einer Beziehung führen. Verständlich. Immerhin weiß die Person, die immer wieder angelogen wird, irgendwann nicht mehr, was sie glauben kann und was nicht.

Streitereien über Alltägliches

Vorweg: Wer sich in regelmäßigen Abständen über Alltägliches streitet, muss oft keine Angst davor haben, dass seine Beziehung „auf der Kippe“ steht. Respektvolles (!) Streiten gehört eigentlich zu jeder Beziehung dazu.

Wenn jedoch eine gewisse Grenze überschritten wird und ein Paar wirklich jeden Tag streitet, wird es gegebenenfalls kritisch. Immerhin können die ständigen Auseinandersetzungen auslaugen und im Laufe der Zeit immer mehr an der Beziehung zweifeln lassen.

Eine „übersichtliche“ Kommunikation

Wer immer wieder an seiner Beziehung arbeiten möchte (und das ist wichtig), sollte niemals damit aufhören, miteinander zu kommunizieren. Dies ist allein schon deswegen wichtig, weil niemand dazu in der Lage ist, Gedanken zu lesen.

Ein typisches Beispiel: Du ärgerst dich immer wieder darüber, dass dein Partner/ deine Partnerin sein/ ihr dreckiges Geschirr nicht einräumt und übernimmst die Arbeit immer wieder selbst.

Dabei steigt Wut in dir auf. Dein Partner/ deine Partnerin ahnt wahrscheinlich nicht, wie sehr dich das Ganze stört und fällt aus allen Wolken, wenn du irgendwann deswegen eine Szene machst.

Einschränkungen im Alltag

Die meisten Menschen dürften es zu schätzen wissen, wenn es neben dem „Wir“ in der Partnerschaft auch noch ein „Ich“ im ganz normalen Alltag gibt. Immerhin tut es gut, hin und wieder seinen Freiraum gemeinsam mit Freunden zu genießen.

Wenn du jedoch mit einem Partner/ einer Partnerin zusammen bist, der/ die hierfür kein Verständnis hat und am liebsten 24 Stunden mit dir zusammen sein möchte, kann sich hieraus ein hohes Konfliktpotenzial ergeben.

Eine Flaute im Schlafzimmer

Vorweg: „Flaute“ bedeutet nicht zwangsläufig wenig Sex. Es gibt viele Paare, die vergleichsweise selten miteinander schlafen, hiermit aber absolut fein sind. Wichtig ist, dass ihr euer Sexleben beide (!) genießt. Wenn genau das gewährleistet ist, ist es vollkommen unerheblich, ob ihr einmal am Tag oder einmal im Monat miteinander schlaft.

Eifersucht

Ein altes Sprichwort sagt, dass Eifersucht zur Liebe dazugehört. Dies bezieht sich jedoch keineswegs auf krankhafte Eifersucht.

Ein Beispiel: Es ist absolut normal, dass du nicht begeistert sein dürftest, wenn du deinen Partner/ deine Partnerin mit einer anderen Frau/ einem anderen Mann beim Flirten erwischst. Bedenklich wird es jedoch, wenn du deiner besseren Hälfte verbietest, mit anderen zu sprechen, ohne dass du dabei bist. Irgendwann fühlen sich die Opfer solcher Eifersüchteleien derart bedrängt, dass sie die Flucht ergreifen.

So kannst du die meisten Trennungsgründe vermeiden

Jede Beziehung ist anders. Und so unterschiedlich die Trennungsgründe sind, die in den obigen Abschnitten aufgeführt wurden: Es gibt einen „Trick“, der dabei helfen kann, vielen Szenarien vorzubeugen.

Wer nicht müde wird, miteinander zu kommunizieren, ist klar im Vorteil und kann Partnerschaften oftmals retten. Sprich mit deinem Partner/ deiner Partnerin darüber, was dich stört, was du gerne ändern möchtest, und versucht auf diese Weise, immer wieder zueinander zu finden.

In vielen Fällen ist es möglich, Probleme auf diese Art nicht nur zu bewältigen, sondern Partnerschaften auf neue und vertrautere Ebenen zu heben.