Ex zurückgewinnen durch Kontaktsperre
- Psychologische Wirkung der Kontaktsperre: Eine gut durchgeführte Kontaktsperre schafft emotionalen Abstand und lässt den Ex-Partner die Beziehung stärker vermissen.
- Dauer der Sperre: In den meisten Fällen wird eine Kontaktsperre von 30 bis 60 Tagen empfohlen.
- Selbstverbesserung: Nutze die Zeit für persönliches Wachstum, um attraktiver und selbstbewusster aufzutreten.
- Verbotene Handlungen: Kontakt über soziale Medien, Anrufe oder Treffen sind während der Kontaktsperre strikt zu vermeiden.
Bevor du weiterliest: Willst du wissen, wie hoch deine Chancen stehen, deine/n Ex zurückzugewinnen? Dann mache jetzt unseren anonymen Ex-zurück-Wahrscheinlichkeitstest und erfahre, ob du sie oder ihn noch zurückgewinnen kannst. Zusätzlich hast du im Anschluss die Möglichkeit persönlich, mit einem Ex-zurück Experten zu sprechen.
Ist eine Kontaktsperre in deinem Fall sinnvoll?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist eine Kontaktsperre in deinem Fall sinnvoll?
- 2 Wie und warum solche kritischen Nachrichten deine Chancen zerstören
- 3 So beginnst du mit der Kontaktsperre
- 4 Wie lange muss die Kontaktsperre bestehen bleiben?
- 5 Auswirkungen der Kontaktsperre auf deine(n) Ex-Partner(in)
- 6 Zeit für dich in der Kontaktsperre
- 7 Ex-Partner meldet sich in der Kontaktsperre
- 8 Ex-Partner meldet sich nicht in der Kontaktsperre – was nun?
- 9 Das erste Treffen nach der Kontaktsperre
- 10 Ex zurück ohne Kontaktsperre möglich?
- 11 Überblick: Das ist in der Kontaktsperre verboten:
Doch Vorsicht: Sie kann auch nach hinten losgehen. Nicht in jeder Situation ist eine vollständige Funkstille der richtige Weg. Wenn der Ex-Partner sich dadurch emotional weiter entfernt oder die Kontaktsperre als Desinteresse missinterpretiert, könnte dies die Chancen auf eine Wiederannäherung mindern. Jede Trennungssituation ist individuell, daher ist es wichtig, sorgfältig abzuwägen, ob und wie lange eine Kontaktsperre sinnvoll ist. Manchmal sind offene Kommunikation und kleine, behutsame Schritte der bessere Weg.
Nach der Trennung von einem geliebten Partner ist es selbstverständlich, die gegenseitige Nähe schmerzhaft zu vermissen. In den ersten Tagen und Wochen wünschen wir uns, dass alles so ist, wie es früher war. In dieser Zeit ist es normal, sehr emotional zu reagieren und nicht jeden Schritt bewusst zu überdenken. Dazu gehören zum Beispiel Vorwürfe oder ständige Kontaktversuche.
In den meisten Fällen läuft das Ganze in 3 Phasen ab, die sich – wie gleich in dem Beispiel – meistens über Nachrichten abspielen. Es kann natürlich auch in einer persönlichen Konversation geschehen.
Das Ganze könnte dann in etwa so aussehen:
Wie und warum solche kritischen Nachrichten deine Chancen zerstören
Wütende/verletzende Nachrichten sorgen dafür, dass deinen Worten keine Beachtung mehr geschenkt wird. Dein(e) Ex wird negative Emotionen mit dir verbinden und Bestätigungen für die Trennung bekommen. Nach den wütenden und verletzenden Nachrichten kommt schnell die „Einsicht“.
Einsichtige und entschuldigende Nachrichten vermitteln ein bemitleidenswertes Verhalten. Du bekommst nur sehr kurzfristig Aufmerksamkeit. Danach wird dein Anziehungslevel weiter sinken.
Die „plötzliche Einsicht“ oder Entschuldigungen werden häufig als „letzter Ausweg“ benutzt, um das Gespräch nach verletzenden oder beleidigenden Konversationen, wie in Phase 1 beschrieben, weiter am Laufen zu halten. Da das gewünschte Ergebnis – die friedliche, klärende Konversation – nicht eintrifft, bleibt es meistens nie bei den „Entschuldigungen“. Willkommen in Phase 3:
Die emotionalen/ bettelnden Nachrichten. Nachdem du nicht, dass bekommen hast, was du dir erhofft hast, drehst du durch. Du bist verzweifelt und fängst an zu betteln, verfasst ein emotionales Kauderwelsch und sorgst damit dafür, dass deine Worte nicht mehr ernst genommen werden.
Du hattest dich ja vorher entschuldigt und einiges eingesehen. In der Zusammenfassung beschreibe ich dir noch einmal ganz übersichtlich alle Folgen. Danach geht es dann weiter mit der Lösung.
Phase 1: Wütende und verletzende Nachrichten:
- Du wirst ignoriert und bekommst keine Beachtung mehr.
- Negative Emotionen werden mit dir verbunden.
- Ex fühlt sich bestätigt, dass die Trennung richtig war.
Phase 2: Einsichtige und entschuldigende Nachrichten:
- Sie vermitteln ein bemitleidenswertes Verhalten.
- Dein Anziehungslevel sinkt extrem stark.
Phase 3: Emotionale/bettelnde Nachrichten:
- Du wirst nicht mehr ernst genommen.
- Ex denkt, dass du verrückt bist.
- Ex entwickelt ein wachsendes Unbehagen bei deinen Nachrichten.
Erkennst du dich vielleicht in einem dieser Beispiele wieder? Wenn ja, dann wird es jetzt höchste Zeit für eine Kontaktsperre. Das menschliche Gehirn ist programmierbar. Jetzt wird es Zeit, die negativen Emotionen in positive umzuwandeln.
Auch wenn du keine ähnlichen Nachrichten, wie die im Beispiel an deine(n) Ex geschrieben hast, solltest du unbedingt eine Kontaktsperre einleiten, wenn du ihn oder sie für dich zurückgewinnen möchtest.
Also legen wir los!
So beginnst du mit der Kontaktsperre
Der Beginn einer Kontaktsperre erfordert sorgfältige Vorbereitung und Entschlossenheit. Zunächst ist es wichtig, deinem Ex-Partner klar zu kommunizieren, dass du vorerst Abstand brauchst. Dies sollte respektvoll und ohne Vorwürfe geschehen. Erkläre, dass du Zeit für dich selbst benötigst, um die Situation zu verarbeiten und wieder Klarheit zu gewinnen. Es ist dabei entscheidend, konsequent zu bleiben: Kein Kontakt bedeutet kein Texten, keine Anrufe und auch keine Interaktionen auf Social Media.
Parallel dazu solltest du dich auf dich selbst konzentrieren. Nutze die Zeit, um alte Gewohnheiten zu überdenken, persönliche Ziele zu verfolgen und dich emotional zu stärken. Der Beginn der Kontaktsperre ist der erste Schritt in einem Prozess, der dir helfen kann, dich selbst wiederzufinden und in einer besseren Ausgangslage für eine mögliche Wiederannäherung zu sein.
Wie lange muss die Kontaktsperre bestehen bleiben?
Die Dauer einer Kontaktsperre hängt stark von der individuellen Situation und dem Verlauf der Trennung ab. In den meisten Fällen wird eine Kontaktsperre von 30 bis 60 Tagen empfohlen. Diese Zeitspanne bietet genug Raum, um emotionale Wunden zu heilen, den Kopf frei zu bekommen und persönliche Klarheit zu gewinnen. Eine zu kurze Kontaktsperre könnte bewirken, dass beide Parteien noch zu sehr in den negativen Gefühlen der Trennung verhaftet sind.
Gleichzeitig sollte die Kontaktsperre aber auch nicht zu lange ausgedehnt werden, da dies die emotionale Verbindung schwächen und den Ex-Partner weiter von einer möglichen Wiederannäherung entfernen könnte. Es ist wichtig, in dieser Phase aufmerksam auf das eigene Befinden zu achten und abzuwägen, ob man bereit ist, den nächsten Schritt zu machen. Letztendlich ist die Dauer der Kontaktsperre individuell anzupassen – es geht darum, genügend Abstand zu gewinnen, um aus einer Position der Stärke und Selbstsicherheit wieder in Kontakt zu treten.
Auswirkungen der Kontaktsperre auf deine(n) Ex-Partner(in)
Neben einer Stärkung für dich selbst hat die Kontaktsperre auch Auswirkungen auf dein(e)n Ex. Nicht nur du, auch Dein/e Ex ist in dieser Zeit auf sich allein gestellt und wird mit Sicherheit an eure Beziehung denken. Je mehr du dich entziehst, umso stärker wird das Verlangen, mit dir in Kontakt zu treten.
Es ist eine bemerkenswerte psychologische Reaktion, dass wir etwas immer dann am stärksten vermissen, wenn wir es nicht bekommen können. Erst in dieser Zeit lernen viele die Nähe und Vertrautheit der Partnerschaft schätzen, die ihnen zuvor selbstverständlich erschienen ist. ontaktsperre
Wenn diese Gefühle in deinem ehemaligen Partner durch die Ex-Kontaktsperre ausgelöst werden, bist du auf einem guten Weg.
Zeit für dich in der Kontaktsperre
Die Zeit, in der du deine eigene Situation verarbeiten kannst, ist für dich selbst am wertvollsten. Auch wenn es wehtut, Trauer ist wichtig. Auf diese Weise besinnst du dich auf deine eigenen Stärken und baust ausreichend Selbstvertrauen auf, um deine(n) Ex später zurückzuerobern.
Selbst wenn es im ersten Moment richtig erscheinen mag, sich sofort zu melden, ist es doch falsch. Denn ein jammerndes Häufchen Elend möchte niemand zurück. Liebeskummer kann hart sein aber da musst du jetzt durch. Nur mit neuem Selbstvertrauen wirst du deine(n) Ex wieder dazu bringen, dich begehrenswert zu finden.
Selbstvertrauen hilft dir, das Selbstmitleid zu beenden, das dich in seinen/ihren Augen unattraktiv und uninteressant macht. Treibe Sport, lerne eine neue Sprache, plane eine Reise, erfülle dir einen großen Wunsch – all das macht dir bewusst, wozu du fähig bist, und stärkt dein Selbstbewusstsein.
Ex-Partner meldet sich in der Kontaktsperre
Wenn dein(e) Ex sich meldet, ist das ein gutes Zeichen. Es bedeutet allerdings nicht, dass du die Kontaktsperre dann sofort aufheben darfst. Erstens war es dein Plan, deine(n) Ex-Partner(in) neugierig zu machen. Wenn alles optimal funktioniert, steigert sich das Begehren nach dir mit jedem Tag.
Zweitens zeigt sich während der Wartezeit, ob dein(e) Ex es wirklich ernst meint. Wenn die nötigen Gefühle noch da sind, wird dein(e) Ex mehr als nur einmal versuchen, sich bei dir zu melden.
Ex-Partner meldet sich nicht in der Kontaktsperre – was nun?
Es ist ein durchaus entscheidender Fakt, wer von euch beiden zuerst versucht, den Kontakt wieder aufzunehmen. Erstens zeigt derjenige in dem Moment seine Gefühle. Zumindest bringt er oder sie zum Ausdruck, dass der ehemalige Partner ihm oder ihr nicht egal ist.
Zweitens wird es dein Selbstwertgefühl steigern, wenn dein(e) Ex sich wieder meldet. Drittens ist es grundsätzlich so, dass wir jemanden als begehrenswerter empfinden, wenn er oder sie nicht einfach zu haben ist.
Was sollst du aber tun, wenn dein(e) Ex sich nicht meldet?
Da hältst du nun gewissenhaft die Kontaktsperre ein und dein(e) Ex meldet sich einfach nicht. Sollst du warten oder selbst aktiv werden? Wenn dein(e) Ex sich nicht meldet, kann das zwei Gründe haben:
Entweder ist dein(e) Ex noch nicht so weit und hat die Gefühle noch nicht verarbeitet oder – dein(e) Ex-Partner(in) ist nicht mehr an einem Kontakt mit dir interessiert.
Falls die Kontaktsperre nicht den erhofften Effekt bringt, ist es besonders wichtig, sich mit den tieferliegenden Gründen der Trennung auseinanderzusetzen. Eine Beziehung endet selten ohne Grund, und es ist entscheidend, diese Ursachen ehrlich zu reflektieren. Oft liegen ungelöste Konflikte, Missverständnisse oder unvereinbare Vorstellungen hinter der Trennung, die durch eine Kontaktsperre allein nicht gelöst werden können. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Wir helfen dabei, die Trennungsgründe objektiv zu beleuchten und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten. Es geht darum, nicht nur die Fehler zu erkennen, sondern auch daraus zu lernen, um entweder eine gesunde Basis für einen Neuanfang zu schaffen oder die Situation emotional zu verarbeiten und loszulassen. Manchmal ist das Aufarbeiten der Trennungsgründe der Schlüssel, um Klarheit und Frieden zu finden, unabhängig davon, ob eine Wiedervereinigung möglich ist oder nicht.
Das erste Treffen nach der Kontaktsperre
Mit Sicherheit wirst du beim ersten Treffen nervös sein. Dennoch darfst du dich jetzt nicht zu sehr von deinen Gefühlen leiten lassen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass du während der Kontaktsperre den Trauerprozess durchläufst, innerlich Abstand gewinnst und Selbstvertrauen aufbaust.
Triff dich deshalb erst dann mit deinem/deiner Ex, wenn du dir wirklich sicher bist. Wenn nicht, warte unbedingt so lange, bis du dich der Situation gewachsen fühlst. Wo ihr euch trefft, liegt an euch. Ein neutraler Ort ist jedoch in jedem Fall zu empfehlen.
Schließlich musst du diesen Moment als Neuanfang sehen und nicht als Fortführung des alten. Weitere Informationen hierzu unter: Ex-zurück-Strategie nach der Kontaktsperre.
Ex zurück ohne Kontaktsperre möglich?
Es ist durchaus möglich, den Ex-Partner auch ohne Kontaktsperre zurückzugewinnen. In vielen Fällen ist eine Kontaktsperre gar nicht praktikabel, insbesondere wenn man gemeinsam Kinder hat oder zusammen wohnt. In solchen Situationen ist der völlige Rückzug nicht realistisch, da regelmäßiger Kontakt nötig ist, sei es für die Kinder oder für alltägliche Absprachen im gemeinsamen Haushalt.
Stattdessen kann ein bewusster, respektvoller Umgang miteinander eine Alternative sein. Hierbei geht es darum, emotionale Distanz zu schaffen, ohne den praktischen Kontakt abzubrechen. Eine offene und ehrliche Kommunikation über Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen ist in diesen Fällen besonders wichtig. Zeige, dass du an dir selbst arbeitest und bereit bist, Verantwortung für vergangene Fehler zu übernehmen, während du gleichzeitig den Raum für eine mögliche Wiederannäherung offen hältst.
Indem du positive Veränderungen in deinem Verhalten und eurer Dynamik zeigst, kannst du ohne strikte Kontaktsperre eine neue Basis für die Beziehung schaffen. Manchmal ist es die Fähigkeit, trotz regelmäßigen Kontakts auf Augenhöhe zu kommunizieren und sich respektvoll zu begegnen, die den Ex-Partner wieder näher bringt.
Überblick: Das ist in der Kontaktsperre verboten:
- Snapchat
- E-Mails
- Orte, an denen ihr euch begegnen könntet
- Profil-Stalking, Facebook etc.
- Anrufe
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du das durchhalten kannst, nutze am besten die technischen Möglichkeiten von Computer und Smartphone.
Blockiere ihn/sie bei WhatsApp, leite seine/ihre Mails in den Spamordner um und ignoriere alle anderen Kontaktversuche. Das ist in den ersten Tagen ganz bestimmt hart, doch das Warten wird sich später auszahlen