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Warum bekomme ich meine/n Ex nicht aus dem Kopf

Warum bekomme ich meinen Ex nicht aus dem Kopf
Vergangene Beziehungen: Blockaden vermeiden und Fokus setzen
Du kannst dich nicht konzentrieren? Deine alltägliche Motivation hat sich verabschiedet und du starrst nur noch auf dein Handy?
Wenn du eine verflossene Liebe nicht aus dem Kopf bekommst, äußert sich das durch die unscheinbarsten Zustände. Gedanken an deinen Ex-Freund oder deine Ex-Freundin sind zunächst etwas Natürliches, verursachen aber oft schwere Blockaden im täglichen Dasein.
Wieso denkt man überhaupt an frühere Beziehungen
Wenn du an jemanden denkst, hegst du grundsätzlich Gefühle für diese Person. Ob sie nun positiver oder negativer Prägung sind, ist dabei fast einerlei.

Sie sind da und zeigen sich bei jedem Menschen auf unterschiedliche Art und Weise:

  • durch ein „Was-wäre-wenn-Denken“
  • in Form von Kontaktversuchen
  • durch das Bedürfnis, „Freunde zu bleiben“ und entsprechend aktive Versuche
  • als Persönlichkeitswandel mit durchaus radikaler Ausprägung
  • durch neue (zwanghafte) Verhaltensweisen; zum Beispiel Rachsucht
  • als eine Art „Kampfmodus“, der schnell in echtem Stalking endet – mit dem Ziel, jemanden wieder zurückzugewinnen
  • in Form von psychischen Belastungsstörungen (nicht selten im Zusammenhang mit Panikattacken)

Diese Liste ließe sich beliebig lange fortsetzen – doch gerade für den angeführten letzten Punkt braucht es gar nicht viel:

Ein banal erscheinender Vertrauensmissbrauch reicht für eine derartige Konsequenz aus, jedoch spielt der Verlauf deiner ehemaligen Beziehung eine essenzielle Rolle. Und natürlich, wie sehr du in dieser selbst aufgegangen bist.

Das Thema Trennung wird von jedem Menschen aus einem anderen Blickwinkel betrachtet; zumeist nämlich ausschließlich emotional und aus dem jeweils eigenen.

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Eine der Möglichkeiten, gegen diese Gefühle vorzugehen, ist, eine rationale Lebenseinstellung zu entwickeln und zu versuchen, sich auch in die Sichtweise anderer hinein zu versetzen.

Die Folge: Ein überlegterer und bewussterer Umgang mit der Situation, anstatt von Affekthandlungen im Anflug von Eifersucht, Rachsucht oder Wut.

Was die Psychologie mit deinen Gedanken zu tun hat

Was die Psychologie mit deinen Gedanken zu tun hat
Es ist großteils eine Frage der persönlichen Lebensführung: Je gefühlvoller du im Alltag bist, desto instabiler ist deine Psyche bei der kleinsten Erschütterung.
Auch beim Ende deiner Beziehung, und zwar unabhängig davon, wie friedlich oder aggressiv diese vollzogen wird. Je schwerer der Abschied ist, desto weniger bist du gewillt, dich von der Person oder einer Situation zu lösen.
Deine Gedanken bleiben bei all den Dingen hängen, die du nicht missen möchtest. Das ständige Denken an Ex-Partner und Ex-Partnerinnen kann aber auch andere Gründe haben:
  • Du bist definitiv immer noch verliebt.
  • Ihr seid ständig miteinander konfrontiert; etwa auf der Arbeit, im Sportverein oder ihr pflegt denselben Freundeskreis.
  • Es ist einfach noch zu früh; psychologischen Studien zufolge dauert es im Schnitt 11 Wochen, bis die positiven Aspekte einer Trennung wahrgenommen werden und der Kummer nachzulassen beginnt.
  • Du warst in einer toxischen Beziehung, die dich in eine Form von Abhängigkeit manövriert hat.

Menschen, die gesellschaftlich als egoistisch, kaltherzig oder emotionslos bezeichnet werden, haben es von sachlicher Seite aus betrachtet viel einfacher: Die Auswirkungen einer Trennung prallen an ihnen ab wie ein Flummi auf Fliesenboden.

Das Leben geht weiter. Dieselbe Taktik solltest du dir (ohne der Begleiteigenschaften) ebenfalls aneignen. Am besten klappt dies durch Beschäftigung, Beschäftigung und nochmals: Beschäftigung!

Lenke dich selbst ab, tue dir Gutes und sorge dafür, dass du gar nicht die Gelegenheit bekommst, an deine vergangene Beziehung zu denken.

Hast du noch richtige Chancen

Gedanken als Teil der Trennungsbewältigung

Beziehungen sind im besten Fall ein nur bedingt gefühlsbezogenes Thema und begleitet von rationalen Gesprächen und Situationen.

Die Realität sieht aber meist anders aus: All die Emotionen, die während und nach einer Beziehung präsent sind, haben starke Auswirkungen darauf, wie du ein Beziehungsende verarbeitest.

Emotional zu sein bedeutet, dass auch die Verarbeitung sehr lange dauern kann. Im Extremfall sogar mehrere Jahre, was wiederum davon abhängt, wie sich diese Gedanken an ehemalige Freunde oder Freundinnen bei dir äußern.

Ein „Wir können doch Freunde bleiben“ erledigt sich üblicherweise sehr schnell von selbst, wenn ihr beide euer jeweils eigenes Leben am Schopf packt und für euch weiterlebt.

Psychische Belastungsstörungen, die aus einer toxischen Beziehung resultieren können, benötigen oft Jahre und eine intensive therapeutische Behandlung, die aber nicht immer möglich ist.

Ganz zu schweigen davon, dass du eine toxische Beziehung als beteiligte Person erst einmal erkennen und dir eingestehen musst.

Problematiken: Vom Tagträumen zur exzessiven Besessenheit

Problematiken Vom Tagträumen zur exzessiven Besessenheit

Zwischenzeitlich an die verflossenen Partnerschaften zu denken, ist normal und gehört zur Verarbeitung einer Trennung dazu.

Auch gegen die ein oder andere SMS ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Mach dir aber bewusst, dass weder der regelmäßige Kontakt noch das gedankliche Schwelgen in Erinnerungen die Situation verbessern.

Leben musst du mit der Trennung meist trotzdem, deshalb: Erlaube dir selbst den Abstand, den das Ende der Partnerschaft so oder so mit sich bringt.

Tust du das nicht und lässt die Gedanken an die Vergangenheit zum Lebensinhalt deiner Zukunft werden, stellen diese deine späteren Beziehungen auf die ultimative Belastungsprobe.

Wie bereits erwähnt, ist eine Liebesbeziehung normalerweise von Gefühlen begleitet. Die sachliche Kommunikation über den Kontakt zu Ex-Partnern und -partnerinnen artet häufig in Streit aus, was im Gegenüber die von Eifersucht geprägte Frage nach dem Warum aufkommen lässt.

Je nach Persönlichkeit wird der Hartnäckigere vermutlich triumphieren.

Stelle dir hier ernsthaft die Frage: Sind dir diese Gedanken an vergangene Momente deine jetzige Beziehung wert?

Besonders kritisch solltest du Situationen betrachten, in denen du Charakterzüge und Verhaltensweisen eines Ex-Partners oder einer Ex-Partnerin annimmst. Das festzustellen ist meist unmöglich.

Du kannst nicht du selbst sein, wenn du in die Rolle eines anderen schlüpfst. Dein oder deine Ex steht im Zentrum deines Lebens – du willst diesen Menschen so sehr bei dir haben, dass du selbst zu dieser Person wirst.

Richtest du Einkäufe nach den Präferenzen ehemaliger Liebschaften aus? Behältst du Routinen bei, die ursprünglich nur auf den Alltag des jeweils Anderen ausgerichtet waren?

Obacht: Jetzt wird es ungesund.

In solchen und noch extremeren Fällen kann professionelle Hilfe wahre Wunder wirken. Eine psychologische Betreuung hilft, die Vergangenheit hinter dir zu lassen und eine erfolgreiche Zukunft zu führen; mit neuen Beziehungen, ohne in den Gedanken an vorherige zu versinken.

Gegenmaßnahmen: Maßnahmen im Überblick

Maßnahmen im Überblick
Maßnahmen im Überblick

Kurz und knapp: Die Gründe, weshalb du ehemalige Partner oder Partnerinnen nicht aus deinen Gedanken bekommst, sind in ihrer Anzahl beschränkt, gehen jedoch in die Tiefe.

Viel Beschäftigung ist eines der effektivsten Mittel, um diese Gedanken loszuwerden und einer glücklichen Zukunft mit neuen Weggefährten entgegenzusehen.

In besonders ausgeprägten Fällen können die Sichtweisen Außenstehender – und nicht nur von Psychologen – hilfreich sein und neue Perspektiven aufzeigen.

Auch kann der Austausch mit Gleichgesinnten nicht schaden und vor allem ist eines wichtig: Zwinge dich nicht zum Vergessen.

Die Versuche, einst geliebte Menschen zu vergessen, haben in den meisten Fällen den umgekehrten Effekt zur Folge und du denkst erst recht an sie.

Dass du diesen Artikel gelesen hast, bestätigt aber, dass du dir nicht nur Gedanken um deine Ex-Freundin oder deinen Ex-Freund machst, sondern vor allem auch um dich selbst: Du bist daran interessiert, an diesem Zustand etwas zu ändern und aktiv daran zu arbeiten.

Und um so etwas überhaupt zu erkennen, bedarf es bereits einer ganzen Menge Selbstreflexion.

Möchtest du persönliche Hilfe bei der Trennungsbewältigung? Dann nehme gerne Kontakt zu uns auf.

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