Was macht eine gute Beziehung aus?
Ob glückliche Beziehung, gute Beziehung oder eine einfach perfekte Beziehung – wir alle möchten, dass es mit unserem Partner funktioniert. Wir wollen glücklich sein, idealerweise zu zweit und nicht allein. Doch was macht eine gute Beziehung aus? Und wie definiert sich eine gute Beziehung überhaupt?
An welchen Merkmalen merkst du, ob du eine gesunde und gute Beziehung führst? Vielleicht denkst du darüber nach, wie sich deine jetzige Beziehung beschreiben lässt? Oder führst du eine Ehe und willst wissen, wie viel Liebe in eurer Beziehung noch vorhanden ist? Vielleicht bist du auch Single und möchtest einfach wissen, was gute Beziehungen ausmacht.
Ein weiterer Punkt, der elementar für eine gute Beziehung ist: Eure gegenseitigen Bedürfnisse sind im Einklang und ihr habt gemeinsame Ziele sowie ein Wir-Gefühl. Damit du für dich und deine Beziehung oder deine künftige Beziehung mehr darüber herausfinden kannst, lies einfach die nächsten Abschnitte.
In 9 Schritten zur guten Beziehung
Inhaltsverzeichnis
- 1 In 9 Schritten zur guten Beziehung
- 1.1 Schritt 1: Liebe dich selbst
- 1.2 Schritt 2: Behalte deine Individualität
- 1.3 Schritt 3: Lerne deine Werte kennen
- 1.4 Schritt 4: Respektiere deinen Partner
- 1.5 Schritt 5: Ein gemeinsames Warum finden
- 1.6 Schritt 6: Sorge für eine erfüllte Sexualität
- 1.7 Schritt 7: Kommuniziert offen und gewaltfrei
- 1.8 Schritt 8: Erlebt gemeinsame Dinge
- 1.9 Schritt 9: Streitet richtig
- 2 Was macht eine gute Beziehung aus? Abschließende Tipps
- 3 Gibt es überhaupt die perfekte Beziehung?
Liebe dich selbst, bleibe individuell und finde einen Partner, der die gleichen Werte vertritt wie du. Respektiert einander, findet ein gemeinsames Warum und lebt eure Sexualität aus. Kommuniziert offen und gewaltfrei, schafft gemeinsame Erlebnisse und führt eine lösungsorientierte Streitkultur.
Genau das sind die Grundpfeiler einer guten Beziehung. Schritt für Schritt erklären wir dir die einzelnen Punkte.
- Selbstliebe
- Individualität
- Werte
- Respekt
- Warum
- Sexualität
- Kommunikation
- Erlebnisse
- Streit
Schritt 1: Liebe dich selbst
Wie willst du eine gute Beziehung führen und deinen Partner glücklich machen, wenn du dich selbst nicht liebst? Genau das ist also das Allerwichtigste, wenn es um eine glückliche Partnerschaft geht.
Sieh die Beziehung als ein Sahnehäubchen an. Sie kann das kleine i-Tüpfelchen in deinem Leben ausmachen, aber grundlegend solltest du auch mit dir selbst zufrieden und glücklich sein. Erst dann ist es so richtig möglich, dass du auch deinen Seelenpartner findest und eine richtig gute Beziehung führst.
Übrigens ist ein häufiger Grund, dass du vielleicht sehr starke Verlustangst deinem Partner gegenüber spürst, dass du selbst unsicher bist. Vielleicht hast du das Gefühl, dass du nicht genug bist oder weniger wert. In diesem Fall hast du Ängste und fühlst dich emotional abhängig. Unser Ratschlag ist es, mehr Zeit in deine Selbstliebe zu investieren.
Schritt 2: Behalte deine Individualität
Nur zu gerne verlieren wir in einer Beziehung unser Ich-Gefühl. Wir definieren uns über den Partner oder verändern uns sogar – der Liebe wegen. Für eine gute und vor allem gesunde Beziehung ist es aber wichtig, dass du dir deine Individualität bewahrst.
Das Ziel eurer Beziehung sollte es sein, zwar ein Wir-Gefühl zu kreieren, dabei aber individuell zu bleiben. Eure beiden sehr einzigartigen Persönlichkeiten schaffen dabei Synergien und gegenseitig könnt ihr somit wachsen und gleichzeitig einzigartig bleiben.
Schritt 3: Lerne deine Werte kennen
Das Thema Werte ist in einer Beziehung von immenser Bedeutung. Wenn du wissen willst, was eine gute Beziehung ausmacht, solltest du zuerst herausfinden, was eigentlich deine persönlichen Werte sind. Nur so kannst du einen Menschen finden, der die gleichen Werte und Wertvorstellungen wie du teilst.
Es gibt unzählige Werte und damit auch viele Möglichkeiten. Zu den sehr weit verbreiteten Werten, die in einer Beziehung wichtig sind, gehören:
- Liebe
- Sicherheit
- Toleranz
- Ehrlichkeit
- Zuverlässigkeit
- Treue
- Harmonie
Diese Werte teilen viele Paare. Du hast sicher auch das Bedürfnis nach einer guten Beziehung, in der dein Partner dich liebt, ehrlich zu dir ist, treu und zuverlässig. Gleichzeitig wünschst du dir Toleranz und Sicherheit in deiner Beziehung. Harmonie ist ein weiterer Wert, der vielen Menschen, vor allem in einer Partnerschaft, sehr wichtig ist.
Abgesehen davon gibt es viele weitere Werte, die einen Charakter formen und ausmachen. Vielen Menschen sind Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Weiterentwicklung oder Freiheit sehr wichtig. Selbst Erfolg, Macht, Disziplin oder Selbstbestimmung können Werte sein, die dein Partner oder du teilen.
Je nachdem, welche Wertvorstellung jemand hat, kann es in einer Beziehung aber durchaus problematisch sein.
Steht zum Beispiel Macht an erster Stelle, dann könnte damit eine toxische Beziehung einhergehen. Sind Freiheit und Selbstbestimmung wichtige Werte für deinen Partner, dann könnte es sein, dass deine Wertewünsche wie Harmonie und Nächstenliebe vielleicht zu einengend sind.
Schritt 4: Respektiere deinen Partner
Auch Respekt gehört zu den Werten, ist aber ein so essenzieller Punkt, dass wir ihn einzeln aufführen, wenn es um gute Beziehungen geht. Nur mit Respekt – und zwar gegenseitigem Respekt – kann eine Partnerschaft funktionieren. Gleiches gilt aber im Übrigen auch für Freundschaften, Familien oder Arbeitsgemeinschaften.
Respekt bedeutet, dass du deinen Partner wertschätzt und respektierst. Du beachtest seine Werte, Wünsche und nimmst ihn oder sie wirklich wahr. Menschen möchten gesehen werden – und zwar in allem, was sie ausmacht. Damit du deinen Partner respektvoll behandeln kannst, kommen weitere Werte zum Einsatz, wie Toleranz oder Verständnis. Wichtig ist das in nahezu allen Phasen und Situationen einer Beziehung. Ob im Alltag oder im Streit – ohne Respekt geht es definitiv nicht.
Schritt 5: Ein gemeinsames Warum finden
Damit du und dein Schatz zu einem Wir zusammenwachsen könnt, müsst ihr erst einmal ein gemeinsames Warum finden.
- Warum seid ihr zusammen?
- Welche gemeinsamen Wünsche habt ihr?
- Welche Bedürfnisse?
- Welche Erwartungen?
Ihr seid natürlich zusammen, weil ihr zusammen sein wollt. Die erste Frage ist also einfach zu beantworten. Damit ihr aber eine wirklich gute und schöne Beziehung führt, musst du etwas tiefer graben.
Gibt es in euren Wünschen und Bedürfnissen an die Zukunft Überschneidungen? Wollt ihr beide geliebt und gesehen werden? Habt ihr ein Hobby, was euch verbindet? Findet ein gemeinsames Warum – oder zwei oder drei.
Schritt 6: Sorge für eine erfüllte Sexualität
Dieser Punkt klingt vielleicht auf den ersten Blick seltsam, denn natürlich gehört Sex nicht automatisch zu einer guten Beziehung. Es gibt in diesem Zusammenhang aber viele wichtige Fakten:
- in einer guten Beziehung ist es wichtig, Verbundenheit und Liebe zu spüren
- liebevoller und regelmäßiger Sex kann einen hohen Einfluss auf deine Zufriedenheit haben
- Intimität – auch im Alltag – kann das unsichtbare Band eurer Beziehung stärken
- bei Wärme und Berührungen schüttet dein Körper das sogenannte Liebeshormon namens Oxytocin aus
- Oxytocin senkt deinen Stress und damit kannst du eine glücklichere Beziehung führen
Wenn wir diese Datenlage, die in Studien belegt ist, herunterbrechen, könnte man also behaupten, dass regelmäßiger und liebevoller Sex deinen Stresslevel senkt und damit auch eine glückliche Beziehung wahrscheinlicher ist. Natürlich gibt es viele weitere Faktoren für eine gesunde Beziehung, aber dieser Punkt ist definitiv nicht zu verachten.
Schritt 7: Kommuniziert offen und gewaltfrei
Bei der Frage, was eine gute Beziehung ausmacht, ist das Thema Kommunikation ebenfalls essenziell. Ist die Kommunikation respektlos, handelt es sich oftmals um eine toxische und eine kaputte Beziehung – also genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich möchtest.
Doch was heißt gute und gewaltfreie Kommunikation nun im Detail? Dass ihr euch niemals Schimpfwörter an den Kopf werft, dürfte selbsterklärend sein. Zu einer gesunden Kommunikation gehört aber weitaus mehr.
Ich-Botschaften sind an der Stelle das Schlüsselwort.
Vielleicht hast du dich selbst schon dabei ertappt, wie du deinem Partner gesagt hast, dass du ihm oder ihr ständig alles hinterherräumen musst oder dass er oder sie doch endlich daran denken soll, nicht überall die Schuhe stehen zu lassen. Es gibt im Alltag unzählige Möglichkeiten, du oder man zu sagen.
Es gibt verschiedene Arten von Ich-Botschaften, die du nahezu immer und überall anwenden kannst. Damit vermeidest du Konflikte. Nachfolgend einige Beispiele:
- Aussagende Ich-Botschaft: Ich finde Autorennen langweilig. (Du bleibst bei dir selbst, teilst nur eine Aussage mit und im Grunde steckt keine Erwartung dahinter.)
- Verneinende Ich-Botschaft: Ich möchte heute nicht ausgehen, weil ich mich auf einen entspannten Abend vor dem Fernseher gefreut habe. (Du bleibst nur bei dir, lehnst aber trotzdem ab, begründest das jedoch wertfrei.)
- Vorbeugende Ich-Botschaft: Ich putze morgen die Wohnung. Ich möchte, dass dein Arbeitszimmer aufgeräumt ist, damit ich dort morgen staubsaugen kann. (Du teilst vorbeugend deine Bedürfnisse und Wünsche mit und kombinierst es mit einer klaren Bitte, nimmst aber auch Rücksicht, damit die andere Person sich im Vorfeld darauf einstellen kann.)
- Anerkennende Ich-Botschaft: Das Essen hat mir heute sehr gut geschmeckt. (Du teilst einfach nur deine angenehmen Gefühle mit und bewertest nicht das Verhalten der anderen Person.)
- Konfrontierende Ich-Botschaft: Wenn du das Geschirr auf dem Tisch stehen lässt, muss ich es abends aufräumen, da ich mich sonst nicht wohlfühle. (Du beschreibst neutral das Verhalten, erklärt die spürbaren Folgen und erläuterst auch das Gefühl, dass es in dir auslöst.)
Es gibt demnach für nahezu jede Situation mit deinem Partner eine Möglichkeit, bei dir selbst zu bleiben und Ich-Botschaften zu formulieren. Anstatt „Du nervst mich gerade echt“ zu sagen, könntest du einfach „Ich bin gerade gestresst und angespannt“ sagen.
Damit bist du bei dir geblieben, hast deine Wahrnehmung geäußert und wenn dein Partner nun Respekt hat und dich ein wenig kennt, weiß er oder sie vielleicht sogar automatisch, was der Grund sein könnte. Ganz ohne wertende Du-Botschaft, die einen Konflikt auslösen könnte.
Schritt 8: Erlebt gemeinsame Dinge
Wenn du eine gute Beziehung führen möchtest, musst du dich auf deinen Partner einlassen. Das heißt nicht nur Respekt und gute Kommunikation, sondern auch, dass du eine Verbindung eingehen musst.
Wie verbinden sich Menschen? Über Erlebnisse.
Dieser Punkt klingt absolut banal, aber schöne Ereignisse und Erlebnisse schweißen zusammen und verbinden euch. Dabei kann es sich um verschiedene Formen der Aktivität handeln. Der Klassiker sind natürlich gemeinsame Urlaube oder Ausflüge.
Doch auch gemeinsame Hobbys können Verbindungen schaffen.
Schafft eine gute Basis. Wenn dein Partner gefühlt 80 Prozent der Zeit nur mit Freunden oder alleine verbringt, kann das für Unmut sorgen. 60/40 ist zum Beispiel ein gutes Verhältnis. Ihr habt gemeinsame Aktivitäten, indem ihr in den Urlaub fahrt, mit dem Hund durch den Wald spaziert, eure Lieblingsserien schaut und gemeinsam kocht.
In der restlichen Zeit verbringen dein Partner und du auch gerne etwas Zeit alleine. Vielleicht liest du gerne Bücher und dein Partner liebt das Zocken? Ein Abend mit Freunden kann ebenfalls entspannen und an den meisten anderen Abenden seid ihr zu zweit oder mit gemeinsamen Freunden unterwegs.
Die Mischung macht es aus! Grundvoraussetzung für eine gute Beziehung ist aber immer, dass ihr gemeinsame Aktivitäten teilt. Nicht alles, aber vieles. Das geht auch aus Umfragen hervor, in denen 64 Prozent der Befragten gemeinsame Aktivitäten und Interessen als sehr wichtig für eine gute Beziehung ansehen.
Schritt 9: Streitet richtig
Leider sind Konflikte und Streit in einer Beziehung nicht zu vermeiden. Das gilt sogar für die glücklichsten und besten Beziehungen der Welt. Es gehört dazu.
Streit kann sogar Wachstumspotenzial haben. Wenn ihr auf eine gesunde Art und Weise streitet, betrachtet ihr eventuelle Probleme und Situationen aus einer anderen Haltung heraus. Missverständnisse können geklärt und künftige Konfliktsituationen bereinigt werden.
Wenn du eine glückliche und gesunde Beziehung führst, könnt ihr streiten und gefährdet oder beschädigt dabei trotzdem nicht eure Partnerschaft. Zu diesem Schluss kommen auch Studien.
Unsere Ratschläge, um eine gesunde Streitkultur zu etablieren:
- Sprecht in einer streitfreien Situation über eure aktuelle Streitkultur.
- Einigt euch gemeinsam darauf, dass ihr Konflikte lösungsorientiert austragen möchtet.
- Redet auch darüber, wie wichtig es ist, dass ihr euch gegenseitig verzeihen und vergeben könnt.
- Macht euch im Gespräch klar, dass ihr den Streit nicht dafür nutzen werdet, euch zu verletzen oder persönlich anzugreifen.
Mit diesen Grundsätzen ist es möglich, Konflikte und damit auch Streit produktiv zu nutzen. Es gibt ein Problem? Dann sprecht darüber (Stichwort respektvolle Kommunikation und Ich-Botschaften).
Zwar handelt es sich dann immer noch um einen Konflikt und vielleicht auch um einen Streit, aber wenn ihr gemeinsam lösungsorientiert zu Werke geht und euch dabei nicht verletzt, kann das zu einem Wachstum eurer Beziehung führen.
Was macht eine gute Beziehung aus? Abschließende Tipps
Die Grundpfeiler einer gesunden und glücklichen Beziehung setzen sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen. Zusätzlich gibt es unendlich viele weitere Feinheiten, die für die glückliche Partnerschaft entscheidend sind. Nachfolgend möchten wir dir noch einige Tipps mit auf den Weg geben:
- Mit Eifersucht umgehen: Wer eifersüchtig ist, leidet oftmals an einem geringen Selbstwertgefühl. Wenn du dich selbst eifersüchtig fühlst, dann stellst du dir vielleicht die Frage, ob du liebenswert bist, attraktiv genug für deinen Partner und insgesamt gut genug. Es ist daher wichtig, dass du erst ein gutes Selbstliebe-Fundament für dich aufbaust. Gleichzeitig ist es wichtig, Eifersucht anzunehmen (als eifersüchtige Person und auch als Partner). Erst danach kann Eifersucht ist andere Gefühle, wie Gelassenheit und Selbstliebe, transformiert werden.
- Vertrauen aufbauen: Wer Probleme mit dem Vertrauen hat, leidet oft unter Bindungsängsten. Auch das kann mit einer hohen Selbstliebe verbessert werden. Grundlegend ist es aber auch wichtig, dass beide Partner sind, wie sie sind – mit allen Ecken und Kanten. Wenn du lernst, dich vor deinem Partner zu zeigen, baut das Vertrauen auf. Du kannst sein, wie und wer du bist.
- Unsicherheiten überwinden: Fühlst du dich manchmal unsicher und hast das Gefühl, dein Gedankenkarussell hört niemals auf? Unsicherheit von dir kann auch deinen Partner verunsichern. Wichtig ist daher nun, dass ihr offen kommuniziert. Setzt euch mit der Unsicherheit und vor allem den Ursachen (Bindungsängste? Selbstliebe? Selbstzweifel?) auseinander.
- Altlasten loswerden: Eine Trennung tut weh und du solltest dir selbst die Zeit geben, darüber hinwegzukommen. Wie lange so etwas dauert, ist ganz individuell. Loslassen ist dabei wichtig, indem du zu dir selbst findest, achtsamer wirst und dich dann von ganzem Herzen auf etwas Neues einlassen kannst. Aber auch erst dann!
Der letzte abschließende Tipp wirkt erneut wie ein Paradoxem. Du willst zwar eine gute Beziehung führen und eigentlich würde man denken, dass dazu immer zwei Personen gehören. Das stimmt, aber am Ende ist eine weitere Sache essenziell: Denke auch an dich!
Jede gute Liebesbeziehung kann nur gut sein, wenn du auch eine gesunde Beziehung zu dir selbst pflegst. Bleibe also mit dir selbst in Kontakt, nimm dich und deine Bedürfnisse wahr und reflektiere deine Gefühle. Das stärkt deine Beziehung zu deinem Partner!
Gibt es überhaupt die perfekte Beziehung?
Eine Beziehung und generell jede Form von Partnerschaft bedeutet Arbeit. Wie du in den vorherigen Punkten gelernt hast, sind einige Schritte nötig, um eine glückliche und gute Beziehung zu führen.
Doch wenn du es erst einmal geschafft hast, ist es perfekt – und zwar für dich. Die eine perfekte Beziehung gibt es nicht, ebenso wenig, wie es den perfekten Menschen gibt.
Du kannst dein Leben und auch deine Partnerschaft aber so perfekt gestalten, wie es eben für dich perfekt ist. Das bedeutet, dass auch Ecken und Kanten, Konflikte und hier und da sogar mal Stress dazugehören.
Kommunikation, Respekt und Liebe sind wichtige Grundpfeiler, um dennoch eine gesunde und glückliche – und damit perfekte – Beziehung zu führen.
Wer dagegen einer Traumbeziehung hinterhereifert, wird wahres Glück vielleicht nie finden. Erwartungen werden enttäuscht, daher ist es wichtig, von Anfang an realistisch zu sein.
Eine Beziehung ist Arbeit.
Eine Beziehung ist keine andauernde Glücksphase.
Doch eine gesunde Beziehung kann das i-Tüpfelchen deines Lebens sein.
Perfekt! An dieser Stelle ein letzter Hinweis aus dem Buddhismus. Dort wird Liebe so definiert, dass es sich um den Wunsch handelt, dass die andere Person glücklich sein möge. Findest du einen Partner, der genau diesen Wert vertritt, steht einer glücklichen und damit perfekten Beziehung nichts im Weg.