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Affäre beenden trotz Gefühle

Wann es sinnvoll ist

Beziehungscoach Florian Pohl / Foto: Love Repair

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Warum sollte man sich von einem Menschen trennen oder fernhalten, wenn man grundsätzlich Gefühle für ihn hat? Wer sich ein wenig genauer mit dieser Frage auseinandersetzt und in der Vergangenheit möglicherweise schon einmal in einer ähnlichen Situation war, weiß, dass es mit Hinblick auf die Antwort nicht immer nur Schwarz oder Weiß gibt.

Keine Frage: Bei einer Affäre kann es sich um ein besonderes, erotisches Abenteuer handeln. Unabhängig davon, ob eine Person eine andere betrügt oder ob es lediglich darum geht, im Alltag ein wenig Spaß miteinander zu haben: Affären tragen das Potenzial in sich, Menschen zu verletzen.

Daher ist es umso wichtiger, auch sich selbst gegenüber aufmerksam zu bleiben und herauszufinden, ab wann eine Verbindung dieser Art nicht mehr guttut. Aber welche Anhaltspunkte sprechen eigentlich dafür, eine Affäre zu beenden? Und sind Gefühle nicht immer ein gutes Zeichen? Die folgenden Abschnitte helfen dabei, dieses wichtige Thema noch ein wenig genauer zu beleuchten.

Affäre ist nicht gleich Affäre!

Wer sich mit dem möglichen Beenden einer Affäre und den entsprechenden Beweggründen auseinandersetzt, stellt vergleichsweise schnell fest, dass es „die klassische Affäre“ nicht gibt. Vielmehr gibt es unterschiedliche Verbindungen, die im Alltag als „eher lockere Verbindungen“ angesehen werden.

Beispiel Nr. 1: Das Fremdgehen innerhalb der Ehe

Hierbei handelt es sich um eine Art „Klassiker“. Manche Menschen fühlen sich im Laufe der Zeit von ihrem Ehe-Alltag gelangweilt und befinden sich dementsprechend auf der Suche nach Abwechslung. Wie „praktisch“, wenn sie einen Menschen kennenlernen, der auf derselben Wellenlänge ist und ebenfalls nichts Festes sucht.

Was im ersten Moment nach viel Leidenschaft klingt, kann vergleichsweise schnell kompliziert werden. Vor allem dann, wenn einer von beiden Gefühle entwickelt und/ oder die Affäre auffliegt.

Beispiel Nr. 2: Zwanglose (Sex-) Dates ohne Verpflichtungen

Eine Affäre muss nicht zwangsläufig mit einem Betrug oder Seitensprung verbunden sein. Auch Beziehungen, die vergleichsweise locker sind, bei denen es hauptsächlich „nur um das Eine“ geht und Bekanntschaften, die ausschließlich auf erotischer Basis beruhen, werden auch als Affären bezeichnet.

Selbstverständlich ist es jedoch auch hier möglich, dass einer Partei klar wird, dass sie sich von ihrer Affäre mehr erhofft. Unabhängig davon, ob an einer Affäre (direkt oder indirekt) drei oder mehr Personen beteiligt sind: Auch, wenn sich der Mix aus Sex, Ungezwungenheit und Spaß anfangs gut anfühlt, ist es manchmal früher oder später besser, getrennte Wege zu gehen.

Aber wann sollte man eine Affäre trotz Gefühlen eigentlich beenden? Und gibt es besondere Anzeichen, die dafürsprechen, einen Schlussstrich zu ziehen?

Warum können Gefühle bei Affären Probleme verursachen?

Schmetterlinge im Bauch, das besondere Gefühl von Verliebtheit und der Wunsch danach, am liebsten den ganzen Tag die Hand des Partners zu halten: Was für viele in einer Beziehung absolut normal ist, führt in der Regel bei einer Affäre zu Problemen.

Dies zeigt sich vor allem dann, wenn man sich ein wenig genauer mit den spezifischen Charakteristika auseinandersetzt, die eine typische Affäre ausmachen:

  • Menschen, die eine Affäre miteinander haben, lieben es, Sex zu haben und erotische Abenteuer zu genießen. Sie sind jedoch im Idealfall dazu in der Lage, Sex und Liebe zu trennen. Das bedeutet, dass ihre Begeisterung füreinander rein sexueller Natur ist.
  • Die Lockerheit, durch die sich Affären im Idealfall auszeichnen, zeigt sich auch daran, dass die Beteiligten keine Probleme damit haben sollten, wenn ihre Affäre auf einmal eine feste Beziehung mit einem anderen Menschen eingeht. Ein „Ab jetzt können wir nicht mehr miteinander schlafen, weil ich vergeben bin!“ sollte dementsprechend wohlwollend akzeptiert werden.
  • Selbstverständlich handelt es sich bei Menschen, die eine Affäre haben, nicht um emotionale Eisklötze. Das bedeutet, dass es natürlich durchaus erlaubt ist, Sympathien füreinander zu hegen, sich für den anderen zu freuen und sein Gegenüber einfach zu mögen. Liebe ist jedoch bei einer typischen Affäre ausgeschlossen.

In gewisser Weise gehen diejenigen, die eine Affäre miteinander starten, eine Art Abmachung miteinander ein.

Wer Gefühle entwickelt, widersetzt sich dieser Abmachung und beginnt häufig, zu versuchen, den anderen für sich zu vereinnahmen. Spätestens jetzt handelt es sich um den Zeitpunkt, an dem der berühmte Satz „Mir wird das alles zu eng!“ fällt.

Affäre mit Gefühlen: Es gibt (leider) keine Kompromisse

Eigentlich könnte alles so einfach sein! Immerhin sind auch viele Menschen der Meinung, dass im Rahmen einer klassischen Partnerschaft einer meist mehr liebt als der andere. Warum sollte dies im Zusammenhang mit Affären nicht ähnlich sein?

Die Antwort ist einfach: Weil die Unterschiede zu groß sind. Eine Beziehung, bei der sich einer in den anderen verliebt hat, der andere sich jedoch eventuell immer wieder auf der Suche nach neuen sexuellen Abenteuern befindet und nicht daran denkt, in einen klassischen Partnerschaftsalltag einzusteigen, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Denn: Während der eine von gemeinsamen Fernsehabenden, Händchen halten bei Sonnenuntergang und Ähnlichem träumt, möchte sich der andere frei entfalten, sich die berühmten Hörner abstoßen und einfach nur Spaß haben.

Interessanterweise zeigen sich dennoch viele Menschen, die sich im Laufe der Zeit in ihre Affäre verliebt haben, in diesem Zusammenhang sehr optimistisch. Sie versuchen, den jeweils anderen zu verändern und doch noch von sich zu überzeugen.

Hieraus entsteht häufig ein großer Leidensdruck, der bewirkt, dass die eigene Lebensqualität immer mehr leidet. Spätestens jetzt wäre es an der Zeit, die Reißleine zu ziehen und sich von seiner Affäre zu trennen.

Genau das fällt jedoch – oft auch aufgrund der sexuellen Anziehungskraft, die häufig vorherrscht – schwer. Dementsprechend ist es häufig auch von demjenigen, der weiterhin seine sexuellen Freiheiten genießen möchte, abhängig, wie die Affäre weitergeht oder beendet wird.

Option Nr. 1: Der Freiheitsliebende trennt sich

Auch, wenn es sich im ersten Moment ein wenig hart anhören mag: Die Entscheidung, sich von einem Menschen zu trennen, der tiefere Gefühle entwickelt hat, stellt meist die vernünftigere Variante dar – zumindest im Zusammenhang mit einer klassischen Affäre.

Viele Menschen, die eine derart lockere Verbindung gestartet haben, sind sich ihrer Verantwortung durchaus bewusst. Möglicherweise wissen sie auch, wie es sich anfühlt, Gefühle vorgespielt zu bekommen, hintergangen und/ oder belogen zu werden. Daher sind sie nicht gewillt, den liebenden Part ihrer Affäre auszunutzen. Sie entschließen sich häufig aus einer grundlegenden Sympathie dazu, den Kontakt abzubrechen.

Option Nr. 2: Alles bleibt beim Alten

Diese Option hört sich im ersten Moment zwar beruhigend an, stellt jedoch definitiv die schlechtere Alternative dar. Wenn alles beim Alten bleibt, akzeptiert derjenige, der sich in seine Affäre verliebt hat, dass selbige wahrscheinlich niemals tiefergehende Gefühle entwickeln wird.

Und dennoch genießt es der liebende Part, mit dem jeweils anderen zusammen zu sein. Er bekommt Sex, vielleicht das ein oder andere Küsschen und durchaus hin und wieder das gute Gefühl, im Leben des Anderen eine wichtige Rolle zu spielen.

Hierbei handelt es sich jedoch um einen Trugschluss. Dies zeigt sich unter anderem dann, wenn derjenige, der die Affäre ohne Gefühle lebt, irgendwann einen anderen Menschen kennenlernt, mit dem er sich eine Beziehung vorstellen kann.

Häufig bedeutet dies zwangsläufig das Ende der Affäre und derjenige, der sich verliebt hat, sieht sich oft von jetzt auf gleich mit einer großen Leere konfrontiert. Möglicherweise wünscht er sich dann auch, sich früher getrennt zu haben.

5 Anzeichen, die dafür sprechen, eine Affäre trotz Gefühlen zu beenden

Grundsätzlich ist es selbstverständlich wichtig, jede Affäre individuell zu begutachten. Immer dann, wenn Menschen und deren Gefühle ins Spiel kommen, ist es nicht möglich (oder zumindest nicht ratsam), nach Standards vorzugehen.

Dennoch gibt es einige Anzeichen, die dafür sprechen, eine Affäre mit ungleicher Gefühlsverteilung zumindest unter die Lupe zu nehmen. Häufig hilft es in diesem Zusammenhang auch, sich Rat bei unbeteiligten Dritten zu holen. Diese sind in der Regel dazu in der Lage, alles ein wenig neutraler zu bewerten.

Anzeichen Nr. 1: Ein Mangel an Respekt

Unabhängig davon, ob zwei Menschen eine echte Liebesbeziehung zueinander pflegen oder „nur“ eine Affäre haben: Respekt sollte die Grundlage für jegliches Beisammensein bilden. Es gibt jedoch durchaus einige Verbindungen, in deren Zusammenhang sich zeigt, dass genau das nicht gewährleistet wird. Typische Beispiele hierfür sind:

  • extrem kurzfristige oder sogar ausbleibende Absagen
  • die Erwartungshaltung, dass der andere jederzeit bei Bedarf zur Verfügung steht
  • verletzende Bemerkungen, bei denen klar wird, dass es sich bei der jeweiligen Affäre um keine Verbindung auf Augenhöhe handelt – und vermutlich auch niemals handeln wird.

Hin und wieder kann ein Gespräch dabei helfen, die Fronten zu klären. Wenn sich jedoch zeigt, dass der dominierende Part einer Affäre absolut nicht gewillt ist, sein Gegenüber zu respektieren, kann es sich (allein aus Selbstschutz) schon lohnen, sich auszuklinken.

Anzeichen Nr. 2: Einer der Beteiligten fühlt sich schlecht

Oft ist es auch das berühmte Bauchgefühl, das dafür sorgt, dass sich Menschen, die eine Affäre pflegen, überlegen, sich zu trennen. Daher ist es umso wichtiger, regelmäßig in sich hineinzuhören und sich zu fragen „Was will ich eigentlich?“.

Viele Menschen sind sich über ihre eigenen Gefühle ihrer Affäre gegenüber nicht bewusst. Erst dann, wenn sie damit beginnen, etwas tiefer in sich hineinzuhorchen, stellen sie fest, dass sie sich vielleicht ein wenig mehr (oder viel mehr) wünschen.

Und natürlich ist es selbstverständlich, sich schlecht zu fühlen, wenn das Unterbewusstsein weiß, dass die eigenen Erwartungen eine perfekte Beziehung mit „diesem einen Menschen“ vermutlich niemals erfüllt werden.

Wer dementsprechend bemerkt, dass:

  • er schnell eifersüchtig wird, wenn sich seine Affäre mit jemand anderem trifft
  • es ihn traurig macht, nicht mehr Zeit mit seiner Affäre zu verbringen
  • die gegenseitige Leidenschaft füreinander nicht mehr ausreicht

sollte sich überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, die Affäre zu beenden. Immerhin soll eine Verbindung dieser Art für Spaß im Leben und nicht für Frust sorgen.

Anzeichen Nr. 3: Einer der Beteiligten verletzt immer wieder die Gefühle des Anderen

Auch, wenn es bei einer klassischen Affäre nur um Sex und nicht um tiefere Gefühle geht, bedeutet dies selbstverständlich nicht, dass es in Ordnung wäre, auf den Gefühlen des jeweils Anderen herumzutrampeln. Beleidigungen, Mobbing und ähnliches haben auch in einer „oberflächlichen Affäre“ nichts verloren.

Typische Sätze, die in diesem Zusammenhang tiefe Wunden verursachen können, sind unter anderem „Ich kann doch nichts dafür, dass du dich in mich verliebt hast!“, „Das steht dir nicht zu, immerhin bist du nicht meine feste Freundin/ mein fester Freund!“ und „Irgendwann, wenn ich die Liebe meines Lebens treffe, möchte ich nichts mehr mit dir zu tun haben!“.

Anzeichen Nr. 4: Endlose Versprechungen

Wer bereits eine Affäre mit einem verheirateten Mann beziehungsweise mit einer verheirateten Frau hatte, wurde zu einer hohen Wahrscheinlichkeit mit Versprechungen unterschiedlicher Art konfrontiert. Menschen, die versuchen, ein wenig mehr Abwechslung in ihre Ehe zu bringen, werden häufig nicht müde, ihrer Affäre gegenüber zu betonen, dass sie irgendwann ihre Frau/ ihren Mann verlassen werden.

Häufig handelt es sich hierbei um Sätze, die lediglich dazu bestimmt sind, einen anderen bei der Stange zu halten. Immerhin kann es durchaus kompliziert sein, eine Affäre zu finden, die optimal zu den eigenen Erwartungen passt. Manche bevorzugen es dann, sich andere Menschen „warmzuhalten“.

Anzeichen Nr. 5: Drohungen, Stalking und Co.

Zu guter Letzt sei an dieser Stelle erwähnt, dass es selbstverständlich auch möglich ist, dass das Problem, das sich im Rahmen einer Affäre zeigt, von einem Menschen verursacht wird, der nicht verstehen möchte, dass es seinem Gegenüber eben nur um Sex geht.

Grundsätzlich ist es wichtig, auch im Rahmen von lockeren Beziehungen für Klarheit zu sorgen. Das bedeutet: Wer von vornherein weiß, dass er keine ernsten Absichten hegt, sollte dies der jeweils anderen Person unmissverständlich mitteilen.

Akzeptiert diese nicht, dass sie nicht der Mann oder die Frau fürs Leben werden wird, ist es ratsam, von vornherein Abstand zu nehmen. Spätestens dann, wenn auf ein „Ich möchte keine Affäre mehr!“ mit zahlreichen Kontaktaufnahmeversuchen reagiert wird, ist es an der Zeit, die Reißleine zu ziehen. Sollte eine ehemalige Affäre Drohungen aussprechen und ankündigen, sich umbringen zu wollen, ist es sogar ratsam, die Polizei einzuschalten.

Hier in dieser Grafik siehst du noch einmal alle 5 Anzeichen, die dafür sprechen, eine Affäre trotz Gefühlen zu beenden, im Überblick:

5 Tipps für unkomplizierte Affären

Wer seine Affäre von Anfang an genießen möchte, sollte dafür sorgen, dass die Lockerheit in dieser Verbindung nicht verloren geht. Die folgenden Tipps können dabei helfen, Beziehungen dieser Art noch ein wenig besser genießen zu können.

Gleichzeitig gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass auch die besten Tipps nicht dazu in der Lage sind, kleinen und größeren Problemen immer zu 100 Prozent vorzubeugen. Daher ist es umso wichtiger, aufmerksam zu bleiben.

Tipp Nr. 1: Von Anfang an für klare Verhältnisse sorgen

Niemand möchte hintergangen werden – weder im Zusammenhang mit festen Beziehungen noch bei Affären. Daher ist es unerlässlich, von Anfang an für klare Verhältnisse zu sorgen.

Das bedeutet: Wer von vornherein weiß, dass er keine Lust auf eine feste Beziehung hat, sollte hierzu stehen und keine falschen Versprechungen machen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Gefühle verletzt und Herzen gebrochen werden.

Die gute Nachricht: Viele Menschen sind ihrem Gegenüber sehr dankbar, wenn sie bemerken, dass dies mit offenen Karten spielt.

Tipp Nr. 2: Sich selbst gegenüber ehrlich bleiben

Das Gefühl, nicht alleine sein zu müssen, veranlasst viele Menschen dazu, sich in eine Affäre zu stürzen. Danach ist es die Angst, verlassen zu werden, die dazu führt, dass sie sich häufig selbst einreden, mit einer Affäre ebenso glücklich zu sein, wie mit einer Beziehung.

Aufgrund der Tatsache, dass es nicht leicht ist, das Unterbewusstsein hinters Licht zu führen, ist es jedoch wichtig, auch sich selbst gegenüber ehrlich zu bleiben. Wer erkennt, dass ihn eine lockere Beziehung nicht glücklich macht, sollte auf sich selbst hören und sich möglichst bald trennen. Ansonsten steigt das Risiko, dass die Gefühle für den jeweils anderen immer intensiver werden.

Tipp Nr. 3: Etwaige Bedenken und Veränderungen ansprechen

Wer der Meinung ist, dass sich die grundlegende Beziehung zueinander verändert hat, sollte nicht zögern, genau dies anzusprechen. Immerhin wäre es möglich, dass die Tatsache, dass eine Partei Gefühle entwickelt, für jede Menge Herzschmerz sorgt. Daher ist es nur fürsorglich, sein Gegenüber bei Bedarf gezielt hierauf anzusprechen.

Ein „Du weißt schon, dass es bei uns beiden nicht um die große Liebe geht?“ kann bereits dabei helfen, für genau die Klarheit zu sorgen, die es braucht.

Tipp Nr. 4: Niemanden verletzen

Die Tatsache, dass diejenigen, die an einer Affäre beteiligt sind, sich nicht ineinander verlieben sollten, bedeutet nicht, dass es in Ordnung wäre, den Anderen nicht mit Anstand zu behandeln.

Zu einem fairen Miteinander gehört es selbstverständlich auch, zu akzeptieren, wenn ein Part eine Affäre beenden möchte.

Tipp Nr. 5: Regeln abstecken

„Wann darf ich anrufen?“, „Müssen wir unsere Affäre geheim halten?“, „Wie oft möchtest du Kontakt haben?“ – Hierbei handelt es sich um Fragen, die grundsätzlich geklärt werden sollten. Nur so ist es möglich, eine Affäre zu haben, die beide glücklich macht.

Fazit

Allein aus Selbstschutz kann es sinnvoll werden, eine Affäre zu beenden. Niemand ist dazu in der Lage, seine Gefühle zu beeinflussen – weder, wenn es darum geht, sich in eine andere Person zu verlieben, noch dann, wenn geplant ist, sich wieder zu ent-lieben.

Wann der Zeitpunkt der Trennung erreicht ist, entscheidet zu einem großen Teil auch der ganz persönliche Leidensdruck. Während manche Menschen sogar über Jahre Bestandteil von Affären sind, die sie nicht glücklich machen, ziehen andere früh die Reißleine.

Beziehungscoach Florian Pohl

Beziehungsexperte Florian Pohl von Love Repair

Wer bemerkt, dass er Schwierigkeiten damit hat, sich von einem Menschen zu lösen, dies aber nicht von sich heraus schafft, sollte nicht zögern, sich professionelle Hilfe zu holen. Nimm dazu auch gerne Kontakt zu mir auf. 

Florian Pohl

Ich bin Florian Pohl, ein leidenschaftlicher Beziehungscoach, Autor und Ex zurück Experte bei Love-Repair. Ich habe mich darauf spezialisiert, Einzelpersonen und Paaren zu helfen, erfüllendere und harmonischere Beziehungen aufzubauen. Mit mehr als 6 Jahren Erfahrung in der Beziehungsberatung und mehreren veröffentlichten Büchern und Artikeln zum Thema Beziehungsdynamik und Kommunikation, verfüge ich über das Wissen und die Werkzeuge, um dir bei deinen Beziehungszielen zu helfen.
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