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12 Dinge die du niemals zu deinem Partner sagen solltest

12 Dinge die du niemals zu deinem Partner sagen solltest

Wer wünscht sich nicht eine glückliche Beziehung? Damit es lange hält, ist Reden zum Beispiel sehr wichtig. Aber die falschen Dinge zu sagen kann früher oder später ebenso zur Trennung führen. Denn einige Sätze oder Worte sind einfach tabu – sie sind schädlich und keinesfalls produktiv.

Häufig zeigen sie auch, dass der Respekt voreinander verloren gegangen ist. Tappe also nicht in diese Fallen und mache es besser! Das solltest du niemals sagen:

1. Schimpfwörter

Schimpfwörter sollten in der Beziehung tabu sein. Dabei fängt es manchmal schleichend an … Ein „Du Trottel“ scheint zwar noch harmlos, lässt den Partner aber in schlechtem Licht erscheinen.

Auch im Streit solltest du versuchen dich zu zähmen und sachlich zu bleiben. Denn sind Schimpfwörter (in einigen Beziehungen fallen sogar derbere Beispiele) erst einmal an der Tagesordnung, ist es bereits zu spät.

2. Attraktivität absprechen

Natürlich möchte jeder für den Partner attraktiv sein. Damit das auch klappt, sind positive Worte angebracht.

Wer zu seiner Partnerin sagt, dass die Nachbarin aber attraktiver sei, hat verloren. Auch Frauen, die am Bäuchlein des Partners herummeckern, sollten dies lieber positiv formulieren. Eine Einladung zum gemeinsamen Sport oder ein Shoppingtrip mit freundlichen Hinweisen („Das könnte dir gutstehen“) sind viel produktiver.

Und überhaupt: Konzentriere dich lieber auf das, was dir an deinem Schatz gut gefällt und lobe ihn öfter!

3. Immer wieder gleiche Vorwürfe

Sicherlich werden manche Fehler recht häufig gemacht. Aber wer ständig darauf herumreitet, ändert nichts. Ganz im Gegenteil – die Rollen werden sogar noch starrer. „Nie bringst du den Müll runter“ ist sozusagen eine Prophezeiung, während „Bringe doch bitte den Müll herunter“ Wunder wirken kann.

Natürlich macht außerdem der Ton die Musik … „Ich würde mich freuen, wenn du …“ ist ebenfalls konstruktiver als die ewig gleiche Vorwürfe-Litanei.

4. „So warst du schon immer!“

Dieser Satz kommt einer Kapitulation gleich und nimmt dem anderen jede Chance, etwas zu ändern. Die Aussage ist stets auf negative Verhaltensweisen gerichtet.

Wenn die Untaten des Partners tatsächlich überwiegen, sollte stattdessen lieber eine Trennung angedacht werden als dieser Vorwurf. Denn Charaktereigenschaften können nun einmal nicht komplett geändert werden.

5. „Deine Mutter sagt das auch.“

Wer im Streit noch die gar nicht anwesende Mutter des Partners auf seine Seite zieht, ist ziemlich unfair. Selbst wenn der Satz im Einzelfall wahr sein kann, sollte man dies nicht erwähnen. Denn die Eltern bzw. Kindheit des Partners sind meist eine sehr persönliche Angelegenheit, die mit der heutigen Partnerschaft nicht allzu viel zu tun hat.

Denn Mütter haben oft einen ganz eigenen Blick auf ihr Kind – selbst wenn dieses bereits lange erwachsen ist. Also: Lieber erwachsen sein und die Beziehung auf Augenhöhe betrachten!

6. „Du gehörst ja in die Klapsmühle!“

Dieser Satz ist in langjährigen Beziehungen (oder bei Scheidungen) gar nicht mal so selten. Hier wird eine angenommene psychische Erkrankung in den Raum gestellt, nur um den Partner herunterzuputzen.

Selbst wenn derjenige tatsächlich einige Seltsamkeiten aufzuweisen hat, ist diese Beschimpfung nicht sehr förderlich.

Lese Tipp: Wie rette ich meine Beziehung nach einer Trennung?

7. „Nimm dir mal ein Beispiel an …“

Dieser Satz hört sich wie die Belehrung eines Kindes durch die Eltern an. Seltsamerweise entwickeln sich einige Beziehungen mit den Jahren tatsächlich in diese Richtung …

Wer beispielsweise neidisch auf andere Paare blickt, sollte lieber konkrete Vorschläge machen, anstatt den Partner wie ein Kind zu behandeln. Ein aufmunterndes „Über Blumen würde ich mich auch mal sehr freuen“ hört sich dagegen schon ganz anders an.

8. „Du“-Vorwürfe

Dem Partner Vorwürfe machen
Dem Partner Vorwürfe machen

Wer verärgert ist, verfällt ganz automatisch in „Du“-Vorwürfe. Dann wird abgespult, was der andere so falsch macht und ihm keine Chance auf eine sachliche Erwiderung gelassen. Stattdessen solltest du dich zu einem ruhigen Gespräch aufraffen, indem du ansprichst, was dir missfällt.

Am besten erläuterst du dabei, wie du dich gerade fühlst. Es kann nämlich sein, dass dabei herauskommt, dass dein Partner eine ganz andere Wahrnehmung hat und es überhaupt nicht böse meint.

Gemeinsame Lösungen des Problems können geschaffen werden. Produktives Streiten will gelernt sein – auch wenn du dich dabei etwas zurücknehmen musst.

9. „Du bist wie deine Mutter/dein Vater!“

Dieses Argument hat im Streit sehr unangenehme Folgen, denn hierauf lässt sich schwer etwas erwidern. Ob es stimmt, sei dahingestellt – das Gegenteil zu beweisen ist jedenfalls schwer.

Gene lassen sich nicht ändern und mit dem Alter kann die eine oder andere Gemeinsamkeit durchaus deutlicher werden.

Trotzdem ist dieser Vorwurf ein Totschlag-Argument, das weder fair ist noch weiterhilft. Vermeide es also komplett und bring die Streitigkeiten lieber auf eine sachliche Ebene (siehe auch voriger Punkt).

10. „Was denkst du gerade?“

Auch wenn sich Frauen diese Frage öfter wünschen als sie Männer hören möchten, sollte sie auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Natürlich ist es manchmal spannend, eine Antwort zu erhalten. Aber in jedem (un-)passenden Moment über seine Gedanken Rede und Antwort stehen zu müssen, ist nicht immer vorteilhaft.

Gerade wenn die Gedanken eines Paares recht unterschiedlich ausfallen, ist Enttäuschung vorprogrammiert.

Du bist gerade romantisch gestimmt, während dein Partner an die Arbeit denkt? Das muss nicht heißen, dass du ihm nicht wichtig bist… Er ist vielleicht einfach nur ehrlich.

11. Sexuelle Unzufriedenheit auf den Partner abwälzen

Gerade in langjährigen Partnerschaften kann es sein, dass mindestens einer der Partner ein wenig unzufrieden mit dem gemeinsamen Sex ist. Hier solltest du in einem passenden Moment ansprechen, was du dir wünschst, anstatt die Schuld auf die Partner abzuwälzen und Vorwürfe auszusprechen.

Selbst bei großer Liebe können die Vorstellungen und Wünsche schließlich unterschiedlich sein. Schuld hat hier niemand – aber ihr könnt nach einem offenen Gespräch versuchen, Kompromisse einzugehen.

12. Wünsche als Pläne formulieren

Gerade in noch jungen Partnerschaften kann es leicht passieren, dass Wünsche im Kopf konkrete Gestalt annehmen – schade, wenn dies einseitig ist.

Du siehst dich vor dem Traualtar und mit einer Schar Kinder? Die Traumreise ist geplant, nur dein Schatz weiß noch nichts davon? Mache geduldig einen Schritt nach dem anderen und entscheide nicht alleine, wie eure Zukunft aussehen soll.

Fazit:

Ist dir etwas aufgefallen, was du schon einmal erlebt hast? Einmal ist keinmal – aber noch einmal solltest du diese Tabus nicht aussprechen … Nimmst du die Tipps an, wird deine Beziehung besser und besser werden.

Hat dir der Artikel gefallen oder sogar geholfen? In den Kommentaren kannst du auch gerne Fragen zum Thema stellen.

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