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Männer verlieben sich durch Distanz – Ist das wirklich so?

Verlieben Männer sich durch Distanz? Florian Pohl verrät es dir

Hast du auch schon einmal gehört, dass sich Männer anders verlieben als Frauen? Hierbei handelt es sich um kein Vorurteil. Mittlerweile gibt es sogar viele Wissenschaftler, die sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sich die Gefühlswelt von Männern und Frauen voneinander unterscheidet.

Und auch in meinem Coaching Alltag erlebe ich immer wieder, dass sich viele Missverständnisse rund um Beziehungen und Co. vermeiden ließen, wenn sich die Beteiligten darüber im Klaren wären, dass sich Männer und Frauen tatsächlich anders zueinander hingezogen fühlen. Dies zeigt sich vor allem im Anfangsstadium.

Ein typisches Beispiel: Während du als Frau dir bereits ausmalst, wie ihr eure gemeinsame Zukunft miteinander gestalten könntet, möchte er alles etwas langsamer angehen.

Die meisten Männer brauchen deutlich mehr Zeit als Frauen, um sich über ihre Gefühle klar zu werden und die weiteren Schritte zu planen. Manche haben auch Angst davor, sich langfristig zu binden und sind dementsprechend vorsichtig.

Hierbei handelt es sich definitiv um ein spannendes Thema, das es wert ist, näher beleuchtet zu werden. In den folgenden Abschnitten findest du viele Informationen zum Thema Verliebtsein, mögliche Konflikte und darüber, dass so gut wie immer Hoffnung besteht – auch dann, wenn er sein „Ich liebe dich!“ vielleicht noch nicht so leicht über die Lippen bringt wie du. Also legen wir los.

Achtung! Wenn ein Mann nach einem Date auf Distanz geht, kann dies natürlich auch bedeuten, dass er für sich erkannt hat, dass ihr beiden doch nicht so gut zueinander passt.

Daher wäre es natürlich falsch, zu behaupten, dass „Funkstille“ nach den ersten Treffen immer etwas Gutes wäre. Wie immer ist es wichtig, die Gesamtsituation zu betrachten. Im Rahmen meiner individuellen Coachings helfe ich dir gern weiter.

Welche Rolle spielt der Abstand beim Dating und beim Verlieben?

Kennst du die Situation? Du hast einen neuen Mann kennengelernt und möchtest am liebsten 24 Stunden am Tag mit ihm zusammen sein.

Kein Wunder: Immerhin möchtest du wissen, wie er im ganz normalen Alltag tickt. Genau dieser Wunsch kann jedoch gerade in der Anfangszeit zu Konflikten führen.

Möglicherweise betont dein Gegenüber immer wieder, wie wichtig es ihm ist, Zeit für sich zu haben. Immerhin hat er auch noch eigene Hobbys, denen er nachgehen möchte. Und selbstverständlich wartet auch sein Freundeskreis darauf, in regelmäßigen Abständen bespaßt zu werden.

Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen, auch in der ersten Phase des Verliebtseins sein eigenes Leben weiterzuführen. Immerhin solltest du dich nicht selbst aufgeben, nur weil du beschließt, eine Partnerschaft mit jemandem einzugehen.

Abstand und Distanz spielen jedoch eine wichtigere Rolle als du möglicherweise denkst. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn du dich ein wenig genauer mit den typischen Charakter- und Beziehungseigenschaften eines Mannes auseinandersetzt.

Denn: In vielen Fällen gilt, dass sich ein Mann erst dann verliebt, wenn er über einen gewissen Zeitraum NICHT mit der betreffenden Frau zusammen ist.

Während dieser Zeit merkt er in gewisser Weise, was er an ihr hat, lernt, sie zu vermissen und realisiert gleichzeitig, dass sich Gefühle entwickeln, mit denen er eventuell nicht gerechnet hat.

Warum gehen Männer nach den ersten Dates oft auf Distanz?

Sicherlich ist es dir in der Vergangenheit auch schon mindestens einmal passiert. Das Date war ein voller Erfolg, ihr habt euch vielleicht sogar geküsst, aber danach herrscht Funkstille.

Dass du dir jetzt Gedanken machst, ist vollkommen normal. Immerhin warst du der Meinung, alles sei optimal gelaufen. Aber warum meldet er sich genau jetzt nicht mehr? Hat er Angst davor, dir zu gestehen, dass er anders fühlt als du?

Aufgrund der Tatsache, dass sich Männer anders verlieben als Frauen und die Distanz häufig brauchen, um sich über ihre Gefühle klar zu werden, wäre es falsch, hier vorschnell zu urteilen.

Die Gründe, die dafür sorgen, dass sich viele Männer auch nach wunderschönen Dates zunächst zurückziehen, können vielseitig sein. Besonders oft sind:

  • Bindungsangst
  • ein Problem mit den eigenen Gefühlen
  • Unsicherheit
  • Stolz

der Grund dafür, weshalb er nach dem ersten Treffen möglicherweise auf Distanz geht. Eventuell hast du aber auch einen Typen erwischt, der es mag, andere bis zu einem gewissen Grad hinzuhalten, um sich selbst attraktiver zu machen?

Fest steht: Es gibt unterschiedliche Gründe, warum er sich gerade jetzt nicht meldet. Nicht alle von ihnen müssen negativ sein. Vielleicht braucht er auch lediglich die Zeit, um sich über seine Gefühle klar zu werden, weil er es nicht gewohnt ist, sich so schnell wie in deinem Fall zu verlieben.

Warum ein „Ich hatte keine Zeit!“ eigentlich nicht gilt

Gehörst du zu den Frauen, die etwaige Missstände gerne ansprechen? In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du deinen Date Partner vergleichsweise früh mit der Frage konfrontieren willst, warum dieser sich zurückzieht. Nun wird es spannend.

Denn: Viele Männer werden mit einem „Sorry! Ich hatte keine Zeit und viel zu tun!“ antworten.

Hier ist es durchaus legitim, etwas genauer hinzuschauen. Ein Detail, das du in diesem Zusammenhang auf jeden Fall berücksichtigen solltest, ist die Dauer der Funkstille.

Habt ihr beispielsweise nur einen Tag nicht miteinander telefoniert? In diesem Fall ist es durchaus möglich, dass eventuell sein Job und ein stressiger Alltag dafür gesorgt haben, dass es ihm wirklich nicht möglich war, sich bei dir zu melden.

Aber: Ab einer gewissen Distanzdauer zählt diese Ausrede strenggenommen nicht mehr.

Sei ehrlich: Eigentlich ist es immer möglich, sich kurz zwischendurch zu melden. Wenn ihr über eine Woche nicht mehr miteinander gesprochen habt, ist es sehr unwahrscheinlich, dass er während dieser Zeit tatsächlich niemals die Gelegenheit hatte, dich kurz anzurufen oder dir eine Nachricht zu schreiben.

Daher kannst du davon ausgehen, dass es sich bei dem geflügelten Wort „Ich hatte keine Zeit!“ vor allem dann um eine Ausrede handelt, wenn ihr über einen Zeitraum von mehreren Tagen keinen Kontakt zueinander hattet.

Dass du deswegen nicht zwangsläufig sauer sein solltest, kannst du im Abschnitt „Warum gehen Männer nach den ersten Dates oft auf Distanz?“ (s. o.) nachlesen. Immerhin muss hierhinter keine böse Absicht stecken.

Und wie lange dauert das Ganze?

Nun, da du weißt, dass sich Männer in der Regel anders als Frauen verlieben, ist die Frage „Wie lange dauert das Ganze?“ durchaus legitim. Aber wie lange musst du warten, bis er im Idealfall Gefühle für dich entwickelt?

Und wie lange dauert eine durchschnittliche Distanzphase, bevor ihr dazu übergeht, eure Beziehung (ebenfalls wieder im Idealfall) auf die nächste Ebene zu heben?

Vielleicht kannst du dir die Antwort schon denken. Ich schreibe sie an dieser Stelle jedoch noch einmal: Jeder Mensch ist anders und deswegen ist es schlicht nicht möglich, pauschal zu sagen, wie lange dein Gegenüber braucht, bis er sich in dich verliebt. Realistischerweise solltest du dir auch darüber im Klaren sein, dass es natürlich möglich ist, dass der Funke niemals überspringt.

Manche Männer brauchen länger, um für sich zu realisieren, dass sie die Frau ihres Lebens getroffen haben. Hier kann bereits eine Distanz von wenigen Tagen ausreichen, um herauszufinden, dass das Vermissen zu stark ist, um ignoriert zu werden.

Vor allem Männer, die unter Bindungsangst leiden, sind hier jedoch meist deutlich zurückhaltender. Hier kann es sein, dass ihr euch ein-, zweimal trefft und dann über Wochen nicht hört, bis er sich wieder bei dir meldet und zu dir zurückkommt.

Das bedeutet: Je nachdem, um welchen Typ Mann es geht, brauchst du mal mehr, mal weniger Geduld.

Wie verhalte ich mich, wenn er auf Distanz geht?

Es ist passiert: Du hast dich in einen Typen verliebt, viel Zeit mit ihm verbracht und nun wartest du sehnsüchtig auf seinen Anruf? Eine Frage, die nun definitiv in deinem Kopf herumspuken dürfte, ist: „Wie verhalte ich mich jetzt?“.

Immerhin möchtest du sicherstellen, dass du eure gute Verbindung zueinander nicht zerstörst. Andererseits liegt dir auch berechtigterweise viel daran, du selbst zu sein.

Sollst du schon jetzt, zum Beginn eurer Beziehung, deine Gefühle verstecken, weil du ihm gefallen möchtest? Wäre es nicht besser, ihn anzurufen, ihn anzuschreien und ihn zu fragen, was er mit seinem Verhalten bezwecken möchte?

Genau an dieser Stelle solltest du versuchen, aus deinem Gedankenkarussell auszusteigen.

Denn: Dein Gegenüber, in das du dich möglicherweise verliebt hast, ist ein erwachsener Mann. Selbstverständlich ist es sein Recht, sich zurückzuziehen, wenn er sich beispielsweise über seine Gefühle klar werden möchte.

Daher solltest du an dieser Stelle auch auf dich hören, dich auf dich konzentrieren und ihn nicht zum Mittelpunkt deines Universums machen. (Genau das gilt übrigens nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft.)

Wie solltest du dich aber nun verhalten, wenn er beschließt, auf Distanz zu gehen? Die folgenden Tipps helfen dir sicher weiter:

Tipp Nr. 1: Sorge bereits vor!

Zugegeben: Wenn du diesen Text erst liest, nachdem du bereits für dich erkennen musstest, dass er sich nicht mehr so regelmäßig wie am Anfang bei dir meldet, kannst du an dieser Stelle zunächst nicht mehr viel tun.

Doch keine Sorge! Dies bedeutet nicht, dass eure Beziehung zum Scheitern verurteilt wäre. Was ich sagen möchte, ist, dass du bereits im Rahmen der ersten Treffen dafür sorgen solltest, dass ihr gemeinsam die „Zeit eures Lebens“ geniest.

Denn: Wenn er sich danach dazu entscheidet, die Distanzphase einzuläuten, wird er sich an viele schöne Momente mit dir erinnern. Und genau das könnte im Endeffekt dafür sorgen, dass er sich in dich verliebt.

Oder anders: Wenn ihr euch schon im Rahmen eurer ersten Treffen immer nur gestritten und gelangweilt habt, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass er während der Distanzphase positiv über eure angehende Beziehung denkt.

Daher lohnt es sich definitiv, gerade im Rahmen der ersten Treffen im Moment zu leben und die Zeit miteinander zu genießen.

Tipp Nr. 2: Verwandle dich nicht in eine Drama Queen!

Du vermisst es, mit deinem Date Partner zu sprechen und dich zu treffen? Das ist absolut normal. Immerhin ging das Einläuten der Distanzphase nicht von dir aus. Daher ist es vollkommen menschlich, sich ein wenig vor den Kopf gestoßen zu fühlen.

Sicherlich bist du auch neugierig und möchtest wissen, warum sich dein Gegenüber auf einmal nicht mehr bei dir meldet? Nun solltest du jedoch aufpassen, dich in deinem ohnehin vorherrschenden Gefühlschaos nicht in eine Drama Queen zu verwandeln.

Das Schlimmste, was du tun kannst, ist, die betreffende Person regelmäßig anzurufen und zu fragen, wieso diese sich nicht meldet. Genau das wirkt ab einem gewissen Grad sehr verzweifelt und dementsprechend auch unattraktiv.

Immerhin möchte dein Schwarm wahrscheinlich keine Frau, die komplett auf ihn angewiesen ist, sondern ein selbstsicheres Individuum, das dazu in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen und allein Spaß zu haben.

Wenn du deinen Date Partner jedoch immer wieder anrufst, gibst du ihm das Gefühl, dass er sich um dich kümmern müsste. Und genau hiervon können sich viele Männer überfordert fühlen. Daher gilt es nun, zu respektieren, dass die betreffende Person möglicherweise nicht mehr so viel Kontakt haben möchte, wie zum Beginn eurer Kennenlernphase.

Tipp Nr. 3: Stehe zu deinen Gefühlen

Ergänzend zu Tipp Nr. 2 solltest du jedoch auch diesen Ratschlag beherzigen. Denn: Es ist selbstverständlich erlaubt, zu deinen Gefühlen zu stehen.

Das bedeutet, dass du ihm natürlich sagen kannst, dass du dich auf euer nächstes Treffen freust und dass es dir Spaß macht, Zeit mit ihm zu verbringen. Wenn ihr euch länger nicht gesehen habt, kannst du natürlich auch ein „Ich habe dich vermisst!“ hinterherschicken. In jedem Fall gilt – wie so oft: Der Ton macht die Musik.

Es macht durchaus einen Unterschied, ob du einem Menschen zeigst, dass du gern Zeit mit ihm verbringst oder ob du ihm vorwirfst, dass er „am letzten Wochenende schon wieder keine Zeit hatte“.

Bei Variante 1 wird er sich (höchstwahrscheinlich) freuen und in gewisser Weise auch ein wenig geschmeichelt sein. Wenn du dich jedoch für Variante 2 entscheidest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du ihn verschreckst.

Das bedeutet: Du darfst (und sollst) zu deinen Gefühlen stehen und musst dich natürlich nicht verstellen. Gleichzeitig solltest du jedoch versuchen, lieber mit positiven Gefühlen zu arbeiten. Wer sehnt sich schon nach einer Frau, die sich bereits nach wenigen Treffen über alles beschwert?

Achtung Ausnahme! Wenn du bemerkst, dass dich dein Gegenüber absolut respektlos behandelt, hat dies natürlich nichts mehr mit „Distanzphase“ zu tun!

In diesem Fall solltest du ehrlich zu dir selbst sein und dir in gewisser Weise auch eingestehen, dass ihr beide vielleicht unterschiedliche Vorstellungen von einer „perfekten Beziehung“ habt. In diesem Fall solltest du die Reißleine ziehen.

Warum hat er sich überhaupt distanziert?

Vorweg: Generell solltest du die „Schuld“ für sein Verhalten nicht bei dir suchen. Die Gründe können, wie bereits weiter oben erwähnt, vollkommen unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige Fallstricke, die du umgehen kannst.

Vermeide allzu frühe Bindungsversuche!

Du hast ihn einmal gesehen und träumst schon von der Hochzeit? Ein wenig schnell, findest du nicht? Natürlich kannst du dir überlegen, wie eure gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Behalte allzu ernste Pläne rund um Kinder und Co. (zumindest in den ersten Monaten) jedoch für dich.

Achte auf seine Reaktionen

Wer kennt sie nicht? Die kleinen Nachrichten mit „Ich liebe dich!“, „Du bist meine Welt!“ und anderen Nettigkeiten. Wichtig ist es hierbei jedoch, nicht nur von sich selbst auszugehen, sondern auch seine Reaktionen zu beobachten.

Eventuell ist er (noch?) nicht so begeistert wie du?

Ein typisches Beispiel: Wenn du ihn jeden Morgen mit einem „I love you!“ bombardierst und er dieses immer wieder übergeht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du ihn verschreckst.

Hier heißt es, spätestens nach dem zweiten Ignorieren: Bitte einen Gang zurückfahren. Er ist wahrscheinlich noch nicht so weit wie du.

Mache deinem Gegenüber keine Vorwürfe

Druck ist Gift für jede Beziehung. Gerade am Anfang, wenn die Weichen gestellt werden, solltest du etwas vorsichtiger sein.

Klar: In jeder guten Beziehung gibt es auch einmal Streit. Aber vielleicht solltest du mit etwaigen „Emotionsachterbahnen“ nicht direkt ins Haus fallen. Je entspannter ihr euch kennenlernt, desto besser – für alle Beteiligten.

In diesem Zusammenhang solltest du auch darauf achten, deine Eifersucht ein wenig im Zaum zu halten. Denke immer daran, dass ihr jetzt die Basis für eine (hoffentlich) harmonische Beziehung schafft.

Bleibe geduldig!

Wie du an diesem Text bereits gesehen hast, ticken Männer und Frauen unterschiedlich. Und auch in meinem Coaching Alltag habe ich immer wieder erfahren dürfen, wie viele Frauen sich darüber aufregen, dass ER so lange braucht, um sich über seine Gefühle klar zu werden.

Dennoch solltest du versuchen, geduldig zu sein und zu akzeptieren, dass Männer eben anders daten. Mit dem Wissen im Hinterkopf, das dir über diesen Artikel hier vermittelt wurde, dürfte dir dies gegebenenfalls nicht allzu schwerfallen.

Zeige, dass du unabhängig bist

Du hast ein eigenes Leben. Und genau das solltest du genießen! Auch dann, wenn du dich gerade in einer Dating Phase befindest. Wenn ein Mann sieht, dass die Frau, mit der er sich trifft, unabhängig und selbstsicher ist, wirkt dies meist sehr anziehen.

In gewisser Weise handelt es sich hierbei um eine Win-Win Situation. Du machst dir und ihm keinen Stress und ihr beide habt den Kopf frei, um euch – mal auf Nähe und mal auf Distanz – kennenzulernen. Ein Mann möchte sich beim Daten entspannen und keine Sorgen darüber machen müssen, warum „sie jetzt schon wieder sauer“ ist.

Männer verlieben sich nicht nur anders, sondern denken auch anders

Nichts Neues, oder? Aber: Ein Besser oder ein Schlechter gibt es hier nicht! Die Tatsache, dass sie anders denken, bedeutet auch, dass sie die jeweilige Situation anders einschätzen. Die meisten Männer erleben den klassischen Dating Prozess als etwas, das sie auf sich zukommen lassen möchten.

Während Frauen es mögen, vieles zu planen und manchmal auch Worte und Aktionen auf die Goldwaage zu legen, sind sie in Bezug auf die kommenden Entwicklungen deutlich offener.

WENN sie sich dann jedoch für eine Frau entscheiden, möchten sie sich oft auch sicher sein. Hiervon kannst du letztendlich profitieren. Immerhin möchtest du doch sicher keinen Mann, der dir das Blaue vom Himmel verspricht, sich stattdessen aber selbst nicht über ihre Gefühle im Klaren ist, oder?

Warum braucht es Distanz, um sich zu verlieben?

Zurück zur Eingangsfrage: Du hast nun für dich erkannt, dass es nicht nur regelmäßige Dates, sondern hin und wieder auch ein gewisses Maß an Distanz braucht, um sich zu verlieben.

Während du dich fragst, ob er möglicherweise schon genug von dir hat, könnte er sich vielleicht gerade darüber klar geworden sein, dass du die Frau seines Lebens bist.

Distanz bedeutet für ihn möglicherweise:

  • zu erkennen, dass du ihm fehlst und sein Leben bereicherst
  • eine Möglichkeit, sich über sich und seine Gefühle klar zu werden
  • die Chance, seine eventuelle Beziehungsangst gegebenenfalls ein für allemal zu überwinden.

Kurz: Distanz ist ein durchaus sinnvolles „Tool“, wenn es darum geht, zu erkennen, wie viel ein Mensch dem anderen bedeutet. Hier heißt es gegebenenfalls „Aussitzen und geduldig sein“… und die besondere Phase des Kennenlernens auf diese Weise umso entspannter genießen.

Florian Pohl

Ich bin Florian Pohl, ein leidenschaftlicher Beziehungscoach, Autor und Ex zurück Experte bei Love-Repair. Ich habe mich darauf spezialisiert, Einzelpersonen und Paaren zu helfen, erfüllendere und harmonischere Beziehungen aufzubauen. Mit mehr als 6 Jahren Erfahrung in der Beziehungsberatung und mehreren veröffentlichten Büchern und Artikeln zum Thema Beziehungsdynamik und Kommunikation, verfüge ich über das Wissen und die Werkzeuge, um dir bei deinen Beziehungszielen zu helfen.
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